Programm 2019
2019 und 2020 ist der Themenschwerpunkt von SOHO in Ottakring:
„Kommen wir auf den Punkt! Über Meinungsfreiheit und das Ringen um sie“.
Im Oktober 2019 wird SOHO in Ottakring in einer Ausstellung Positionen der vier Künstler_innen Karolina Breguła, Miklós Erhardt, Lena Lapschina und Hansel Sato im Alten Kino des Sandleitenhofs zeigen. Die Künstler_innen Karolina Breguła (P) und Miklós Erhardt (H) werden ihre Arbeiten in Kontext der politischen Situation in den Nachbarländern Polen und Ungarn präsentieren. Die Ausstellung wird eine anspruchsvolle und zugleich niederschwellige Auseinandersetzung mit dem Thema Meinungsfreiheit sein.
Mit einem intensiven Vermittlungsprogramm, welches Studierende des „IKL – Institut für künstlerisches Lehramt an der Akademie der Bildenden Künste“ entwickeln, soll auch ein Publikum, das wenig oder kaum Ausstellungen im Zentrum Wiens besucht, angesprochen werden. Vergangene Erfahrungen zeigten, dass die Ausstellungen im Alten Kino von einem lokalen als auch Stadt weiten Publikum besucht werden.
Zur Ausstellung wird ein Rahmenprogramm mit einer moderierten Debatte mit Gästen des öffentlichen Lebens und reger Beteiligung des Publikums, ein Themenabend „Freedom of Expression und Hate Speech – Spurensuche in der städtischen Demokratie“ und ein screening des Films „Free Speech – Fear Free“ von Tarquin Ramsay in Kooperation mit „ethnocineca – International Documentary Film Festival Vienna“ stattfinden.
Im Sinne von Kontinuität und Sichtbarkeit von SOHO in Ottakring ist die Ausstellung 2019 ein wichtiger Bestandteil, den Themenschwerpunkt von SOHO in Ottakring 2019/20 zu öffnen und in den Fokus zu bringen.
2019 wird auch das Jubiläum von 20 Jahre SOHO in Ottakring gefeiert. Die Feier findet nun am 4. Oktober gleichzeitig mit der Präsentation des Buches „Unsicheres Terrain“ über SOHO in Ottakring 2008 – 2018 statt.
Das Projekt „Die Stadt als Text“ ist ein kontinuierlich wirkendes Projekt in Kooperation mit dem Künstler und Stadtforscher Karsten Michael Drohsel. Das Projekt wird 2019 und 2020 regelmäßig und modulartig in der Nachbarschaft als beteiligendes Projekt wirken. 2020 werden die Ergebnisse im Rahmen des Festivals präsentiert.